Lerntechniken
Du kannst dir einige Jahreszahlen, Vokabeln und Fakten einfach nicht merken? Dann probiere doch einmal folgende Gedächtnistechniken aus! Diese aktivieren beide Gehirnhälften und speichern das Erlernte im Langzeitgedächtnis ab. So erlerntes Wissen wirst du auch noch Jahre später abrufen können.
Kettenmethode
Bei dieser Methode stellt man sich die zu lernenden Begriffe bildhaft vor und reiht sie aneinander, indem man die Begriffe, wie die Glieder einer Kette, nacheinander auf möglichst fantasievolle Weise verknüpft. Die richtige Reihenfolge sollte dabei erhalten bleiben.
Beispiel: „Einkaufsliste“
Du möchtest dir die Begriffe Wurst, Käse, Nudeln, Mehl, Brot merken.
Wurst ist mit Käse zusammen das Lebensmittel, welches am häufigsten gegessen wird. Käse mit Nudeln schmecken gut. Nudeln werden aus Mehl hergestellt. Mehl braucht man auch zum Brot backen.
Beispiel: „Einkaufsliste“
Du möchtest dir die Begriffe Wurst, Käse, Nudeln, Mehl, Brot merken.
Wurst ist mit Käse zusammen das Lebensmittel, welches am häufigsten gegessen wird. Käse mit Nudeln schmecken gut. Nudeln werden aus Mehl hergestellt. Mehl braucht man auch zum Brot backen.
Geschichtentechnik
Die Geschichtentechnik beruht auf der Kettenmethode. Die einzuprägenden Begriffe werden in eine möglichst lustige und ausgefallene Geschichte gepackt, wobei auch hier die Reihenfolge eingehalten werden sollte. Je ausgefallener und persönlicher die Geschichten im Kopf sind, desto besser kann man sich die Begriffe merken.
Beispiel: Biologie, Entstehung einer Ente
Du möchtest dir die Begriffe Befruchtung, Ei, Küken merken:
Jeden Morgen trinke ich nach dem Aufstehen einen Fruchtdrink. Auf dem Weg zur Schule komme ich an einem Eierverkäufer vorbei. Im Bus treffe ich täglich eine junge Schülerin aus der Unterstufe. Ich nenne sie immer „Küken“
Beispiel: Biologie, Entstehung einer Ente
Du möchtest dir die Begriffe Befruchtung, Ei, Küken merken:
Jeden Morgen trinke ich nach dem Aufstehen einen Fruchtdrink. Auf dem Weg zur Schule komme ich an einem Eierverkäufer vorbei. Im Bus treffe ich täglich eine junge Schülerin aus der Unterstufe. Ich nenne sie immer „Küken“
Lokalisationsmethode
In dieser Methode verbindet man die Begriffe mit bestimmten Orten. Am besten ist es, sich Räume oder Wege aus der eigenen Umgebung vorzustellen und die Lerninhalte mit Wegpunkten und Gegenständen gedanklich zu verbinden.
Du möchtest dir die Begriffe Eier, Käse, Nudeln merken:
Beispiel: Auf dem Schulweg komme ich an einer Bushaltestelle vorbei, die ich mit Eiern bewerfe, im Starbucks an der Ecke kaufe ich mir einen Kaffee mit Käse, um mir schließlich vom Baum vor der Schule ein paar Nudeln zu pflücken. Je absurder eure Ideen, desto besser werdet ihr es euch merken.
Du möchtest dir die Begriffe Eier, Käse, Nudeln merken:
Beispiel: Auf dem Schulweg komme ich an einer Bushaltestelle vorbei, die ich mit Eiern bewerfe, im Starbucks an der Ecke kaufe ich mir einen Kaffee mit Käse, um mir schließlich vom Baum vor der Schule ein paar Nudeln zu pflücken. Je absurder eure Ideen, desto besser werdet ihr es euch merken.
Reimtechnik
Das menschliche Gehirn merkt sich Reime und Lieder am leichtesten. In dieser Methode geht es darum wichtige Fakten zu reimen oder Sachverhalte mit einer bekannten Melodie zu unterlegen. Besonders für Jahreszahlen kann man sich mit dieser Methode leicht „Eselsbrücken“ bauen.
Beispiel: 753 – Rom schlüpft aus dem Ei
Beispiel: 753 – Rom schlüpft aus dem Ei
Symmetrietechnik
Bei dieser Technik werden ähnlich klingende Worte, sogenannte Schlüsselworte, mit den zu erlernenden schwierigen Begriffen in Verbindung gebracht. Bildlich wird versucht beide Begriffe zu verknüpfen. Die Schlüsselworte sollten bekannte Worte oder Gegenstände sein. Besonders leicht kann man Vokabeln mit dieser Methode lernen.
Beispiel: monere (lateinisch)-erinnern, ermahnen
àmonere = moneyà money = Geldàich muss einen Freund daran erinnern, mir mein Geld zurück zu geben/ ihn ermahnen seine Schulden zu begleichen
Beispiel: monere (lateinisch)-erinnern, ermahnen
àmonere = moneyà money = Geldàich muss einen Freund daran erinnern, mir mein Geld zurück zu geben/ ihn ermahnen seine Schulden zu begleichen